Vereinbarung
zur Gründung einer Schulfirma
Zwischen der
Schule für Körperbehinderte vertreten durch den Schulleiter Herrn Hilfer und der Schülerfirma Firma für alles Mögliche vertreten durch Herrn Karl-Heinz Müller 1. Inhalt und GrundsätzeDie Vereinbarung regelt das Innenverhältnis zwischen der Schule und der Schülerfirma im Rahmen der Durchführung des Projektes. Die Gründung und Betreibung der Schülerfirma (im Folgenden „Firma für alles Mögliche“) ist ein von der Schule (Gesamtkonferenz) befürwortetes Projekt, das über einen Zeitraum von mindestens einem Schuljahr durchgeführt wird. Das Projekt zielt insbesondere auf die Entwicklung von Eigeninitiative, Eigenverantwortung, Selbstständigkeit, Kommunikations- und Kritikfähigkeit sowie auf soziales und unternehmerisches Handeln und ökologisches Bewusstsein der beteiligten Schülerinnen und Schüler. 2. Vereinbarung
Oldenburg, den
Geschäftsführer Schulleiter
3. FirmenzieleDie Firmenziele der „Firma für alles Mögliche“ entsprechen einer am Grundsatz der Nachhaltigkeit orientierten Unternehmensphilosophie. In ihr spiegeln sich Grundideen wieder, die das Verhältnis von Unternehmer zur Gesellschaft und Umwelt darstellen. Insbesondere sollen folgende Grundsätze beachtet werden: Die Rolle des Gewinns für das Unternehmen und die Gesellschaft (z.B. Gewinne sollen realisiert werden, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern, jedoch sollen die pädagogischen und sozialen Ziele wie die Förderung des sozialen und unternehmerischen Handelns und des ökologischen Bewusstseins der beteiligten Schülerinnen und Schüler im Vordergrund stehen), Verantwortung gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (z.B. allen MitarbeiterInnen stehen abgestimmt auf ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten alle Abteilungen offen, auf Chancengerechtigkeit wird geachtet), Verantwortung gegenüber der Umwelt (z.B. die „Firma für alles Mögliche“ verpflichtet sich Ressourcen schonend zu arbeiten und Abfälle zu vermeiden), gesellschaftliche Funktion der Schülerfirma (z.B. die „Firma für alles Mögliche“ soll zur Stärkung von Teamfähigkeit aber auch von Eigeninitiative, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit sowie zur Kommunikations- und Kritikfähigkeit beitragen sowie den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in betriebliche Abläufe ermöglichen), Neben diesen Grundsätzen soll die Kooperation mit real existierenden Unternehmen gesucht werden, um den MitarbeiterInnen der Schülerfirma die Möglichkeit zu bieten, sich zum einen einen Eindruck zu verschaffen, wie Produktion und Dienstleistungen im größeren Rahmen ablaufen, zum anderen aber auch bei Schwierigkeiten Anregungen und Hilfe von Experten zu bekommen, um dem kooperierenden Unternehmen zu verdeutlichen, dass die Schülerfirma keine Konkurrenz darstellt, sondern dass bei ihr Produktion und Dienstleistungen in ein pädagogisches Konzept eingebunden sind und nicht der Gewinnmaximierung dienen. Nach diesen Grundsätzen sollen Produkte gefertigt und vermarktet, Dienstleistungen angeboten und Anlagen zur Verbesserung der Ökobilanz der Schule projektiert werden. Beispiele: ¾ Pflege und Aufladen von Akkus sowie gelegentlicher Verkauf von Akkus als Ersatz ¾ Herstellung und Verkauf sibirischer Holzöfen ¾ Verleih einer Crepé – Pfanne ¾ Realisierung einer Solaranlage auf dem Schulgebäude in Verantwortung der Firma ¾ Realisierung von Einrichtungen zur Stromeinsparung in den Räumen der Schule ¾ Realisierung von Einrichtungen zur Regenwassernutzung
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